07. März 2014
Verborgene Engel fliegen bis nach Jordanien
Unter dieser Überschrift berichtete die Neu-Ulmer Zeitung am 13. März 2014 über die zweite Feierstunde anlässlich der Ehrung von drei herausragenden Projekten des Bürgerschaftlichen Engagements.
Die Vorsitzende der „Verborgenen Engel Neu-Ulm e.V.“, Waltraud Oßwald, hatte ihre Ansprache unter das Sprichwort von Georges Marshall gestellt: „Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant“. Dieser Satz sollte stellvertretend für das Bürgerschaftliche Engagement stehen, der an diesem Abend mit einer Feierstunde in den Vordergrund gestellt werden sollte.
Aus den unterschiedlichsten Statistiken und Berechnungen könne man Deutschlandweit herauslesen, dass eine Unmenge an Stunden jährlich mit ehrenamtlicher Arbeit geleistet werden. Unabhängig ob im sozialen Bereich, für die Umwelt oder in sonstigen Interessensgruppen bringen Millionen von Mitmenschen ihre Zeit ein um anderen zu helfen.
Die Solidarität, die hier gezeigt würde, sei ein wichtiger Baustein unserer Gesellschaft. Für den Bereich der großen Kreisstadt Neu-Ulm bedeute dies, dassauch hier unzählige Menschen in aller Stille, also im Verborgenen, ihre Zeit freiwillig und unentgeltlich für einen guten Zweck einbringen. Diesen Menschen gilt es, einmal öffentlich Danke zu sagen für ihren unermüdlichen Einsatz.
In seinem Grußwort hob Oberbürgermeister Gerold Noerenberg den hohen Stellenwert der unentgeltlichen und ehrenamtlichen Arbeit hervor. Dieses freiwillige Engagement sei für eine Stadt wie Neu-Ulm unverzichtbar, da eine Stadt diese Leistungen selbst nicht mehr finanziell oder personell bewältigen können. Er bedankte sich bei allen „Verborgenen Engeln“ für ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft ihren Mitmenschen gegenüber. Stellvertretend für alle gratulierte er den heutigen Preisträgern besonders. Diese Auszeichnung könne und solle allen Mut machen, sich selbst auch auf die eine oder andere Weise einzubringen.
Waltraud Oßwald umriss in ihrer Rede kurz den Gedanken, der den Verein trägt und der vor einem Jahr auch zur Vereinsgründung geführt habe.
Die „Verborgenen Engel Neu-Ulm e.V.“ wollen engagierten Personen, Gruppen oder Projekten, die bisher im Stillen gewirkt haben, ein Gesicht geben und sie öffentlich würdigen. Sie bedankte sich bei der hochkarätig besetzten, vom Verein unabhängigen Jury, die aus Vertreterinnen und Vertretern beider Kirchen, beider örtlicher Printmedien, der Wirtschaft und aus dem sozialen Bereich kommen, für ihre Mitwirkung. Sie dankte der Jury auch dafür, dass sie wieder drei herausragende, außergewöhnliche Projekte zu einer öffentlichen Würdigung ausgewählt und vorgeschlagen haben.
Alle drei zu ehrenden Projekte zeichnen sich durch einen engagierten Einsatz an den Mitmenschen aus. Sie verdienen Dank, höchste Anerkennung und Wertschätzung und die Vorsitzende freute sich, dass der noch sehr junge Verein dazu in bescheidener Weise beitragen könne.