05. April 2018
„Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute behaupten, man könne es nicht“ – mit diesen Worten eines unbekannten Autors begrüßte die Vorsitzende Waltraud Oßwald die Ehrengäste und eröffnete den Ehrungsabend 2018.
Fast schon traditionell konnte Waltraud Oßwald Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg mit seiner Gattin Conni, sowie den weiteren Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Herrn Reinhard Junginger beim Ehrungsabend begrüßen und willkommen heißen. Ein Gruß ging auch an alle anwesenden Jurymitglieder, die Vereinsmitglieder und die Pressevertreter der Neu-Ulmer Zeitung und der Südwest Presse.
In ihrer Begrüßungsrede hob Waltraud Oßwald hervor: „Ich freue mich, dass wir mit unserem noch jungen Verein heute bereits zum sechsten Mal diese Auszeichnung für ehrenamtlich tätige Mitbürger durchführen können. Und wie jedes Jahr war auch bei unseren heutigen Ehrengästen die Verwunderung groß als sie die Einladung erhalten hatten: Warum ich oder warum wir?
Ja – warum?
Weil unser Verein es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Menschen zu ehren, die im Stillen, im Hintergrund ihre Zeit anderen Menschen schenken. Die Menschen, ohne die es in unserer Gesellschaft nicht vorwärts ginge.
Auch hier bei uns in Neu-Ulm leisten viele unserer Mitbürger unzählige Stunden ehrenamtliche, unentgeltliche Arbeit. Sie sind auf vielen Gebieten unterwegs wie z. B. Umweltschutz, Nachbarschaftshilfe, Kinder- und Jugendarbeit und in vielen weiteren sozialen Bereichen, wie wir im Anschluss heute noch hören werden.
Selbstlos, mit viel Enthusiasmus und Arbeitseinsatz setzen sie sich für ihre Mitmenschen ein und dafür möchten wir Ihnen unsere Wertschätzung ausdrücken und Ihnen, liebe Ehrengäste, heute einfach einmal Danke sagen. Danke für ihre Zeit und danke für ihren Einsatz, den Sie leisten.
Unsere unabhängige achtköpfige Jury, die auf unterschiedliche Weise mit Neu-Ulm stark verbunden ist, hat drei Projekte und damit Sie, liebe Ehrengäste, für das Jahr 2018 als Verborgene Engel ausgewählt.
Dr. Bernhard Maier, Reinhard Junginger und Hans Aicham-Bomhard werden im Anschluss die Laudatio halten. Zuvor aber möchte ich unseren Oberbürgermeister um ein Grußwort bitten.
Oberbürgermeister Gerold Noerenberg lobte die ehrenamtliche Tätigkeit der an diesem Abend zu Ehrenden. Es offenbare sich auch mehr denn je, dass die Gesellschaft hilfsbereiter sei, als man denken könnte. Die Wichtigkeit eines ehrenamtlichen Einsatzes könne man nicht hoch genug schätzen, denn ohne diese Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger könne eine Stadt wie Neu-Ulm nicht alle Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger abdecken. Mit Freude sehe er, dass viele in der Neu-Ulmer Bürgerschaft gebe, die den Wunsch hätten, sich ehrenamtlich für andere einzusetzen und dies auch in die Tat umsetzen. Dabei gebe es kaum einen Bereich, der nicht abgedeckt sei. Hilfsbedürftige Mitbürger würden in sozialen, kirchlichen oder familiären Belangen durch hilfsbereite Mitmenschen eine Unterstützung erfahren.
Noerenberg bedankte sich auch bei der Vorsitzenden Waltraud Oßwald und ihrem Team dafür, dass die „Verborgenen Engel Neu-Ulm e.V.“ sich als einziger Verein im weiten Umkreis dafür einsetzen, dass die Menschen, die im Verborgenen Großartiges leisten, geehrt und gewürdigt werden.
Im Anschluss an die Ehrungen, die durch Dr. Bernhard Maier, Reinhard Junginger und Hans Aicham-Bomhard zusammen mit Oberbürgermeister Noerenberg vorgenommen wurden, gratulierte Waltraud Oßwald nochmals persönlich und im Namen der Jury- und Vereinsmitglieder sehr herzlich den Geehrten zu ihrer Auszeichnung und bedankte sich für deren Einsatz.
Mit einem Spruch eines ebenfalls unbekannten Autors schloss die Vorsitzende den offiziellen Teil des Abends. Und bei den heute Geehrten machte sie sich gar keine Sorgen, dass nicht mehrfach am Tag das Glück zu ihnen kommt.
„Das Glück kommt überall dort hin, wo ein gutes Herz wohnt und eine liebe Seele zuhause ist“.
Die Laudatio finden Sie jeweils unter der Rubrik „Engel 2018: …“
Waltraud Oßwald
Presseartikel dazu Neu-Ulmer Zeitung vom 10.04.2018 und Südwest Presse vom 14.04.2018