Laudatio
anlässlich der Ehrung für besonderes bürgerschaftliches Engagement
an
Frau Dorothea Reuster in Vertretung Frau Helene Lambacher
Am 26. März 2024 in Neu-Ulm. Laudator: Siegfried Meßner
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist mir eine außerordentliche Ehre, heute hier zu stehen und über eine Organisation zu sprechen, die nicht nur eine geschützte Umgebung bietet, sondern auch einen Ort des Trostes und der Hoffnung für trauernde Kinder und Jugendliche darstellt. Lacrima, ein wahrhaftiger Leuchtturm der Unterstützung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, jenen, die den Verlust eines geliebten Menschen betrauern, beizustehen und sie auf ihrem individuellen Trauerweg zu begleiten.
Der Tod eines Elternteils oder Geschwister ist ein schwerwiegender Schock, insbesondere für junge Menschen, deren Welt noch im Aufbau ist. In solchen Momenten können Worte oft nicht ausreichen, um die tiefen Emotionen zu beschreiben, die in ihren Herzen wohnen. Lacrima versteht dies zutiefst und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Trauer auf eine natürliche Weise auszudrücken, sei es durch Spiel, Malen oder einfach nur Toben.
Was Lacrima so besonders macht, ist nicht nur die Schaffung eines geschützten Raumes, sondern auch das Verständnis für die einzigartigen Bedürfnisse jedes Kindes und Jugendlichen, die den Weg der Trauer beschreiten. Unter der Leitung engagierter Fachkräfte und unterstützt von einem Team von ehrenamtlichen Helfern, die mit besonderer Sensibilität und Fachkenntnis ausgestattet sind, bietet Lacrima nicht nur eine Schulter zum Anlehnen, sondern auch eine Hand, die sanft den Weg weist.
Es ist mir eine große Freude, heute eine besondere Mitarbeiterin zu ehren, eine Frau, die seit Langem das Herzstück von Lacrima ist. Frau Reuster hat sich unermüdlich für die Mission von Lacrima eingesetzt, und ihre Hingabe und Mitgefühl haben unzähligen Kindern und Jugendlichen geholfen, Licht inmitten der Dunkelheit zu finden. Ihre Arbeit ist nicht nur eine Quelle der Inspiration, sondern auch ein Beweis für die Kraft der Menschlichkeit und des Mitgefühls.
In einer Zeit, in der Trauer oft überwältigend sein kann, ist Lacrima eine Oase der Hoffnung, ein Ort, an dem diejenigen, die trauern, Trost finden können. Durch die Unterstützung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und großzügiger Spenden ermöglicht Lacrima denjenigen, die es am dringendsten brauchen, kostenlose Betreuung und Unterstützung.
Wir sind zutiefst dankbar für die Arbeit von Lacrima und für Menschen wie Frau Reuster, die Tag für Tag ihr Herz und ihre Seele in diese wichtige Arbeit investieren. Möge Lacrima weiterhin ein Ort des Trostes und der Heilung sein, und mögen wir alle von ihrer Botschaft der Liebe und des Mitgefühls lernen.
Neu-Ulm, 26. März 2024
Siegfried Meßner
